Industrielle Investitionspolitik

Die folgenden Abschnitte beschäftigen sich an erster Stelle mit allgemein gehaltenen Strategieformulierungen. Sodann werden die

Zielsetzungen und -Dimensionen explizit behandelt und die dominanten Zielsetzungen daraus herauskristallisiert.

Nach Jonas wird die industrielle Investitionspolitik von drei entscheidenden Motiven beherrscht:

- Streben nach Vermögenserhaltung,

- Wachstumsbeibehaltung,

- Streben nach Erhaltung.

Weiter oben wurde bereits gesagt, dass die weltweite Unternehmung in besonderem Maße von skizzenhaften, unsicheren und ambivalenten Informationen betroffen ist. Dies ergibt sich aus der Vielzahl von Handlungsalternativen und Einflussfaktoren die ihr zur Verfügung stehen, vielmehr auf sie wirken, denn der Aktionsraum der weltweiten Firma ist wiederholend weiter als der der nationalen Unternehmung.

In anderen Worten, das Entscheidungsfeld der multinationalen Firma ist auf diverse Volkswirtschaften ausgerichtet. Daher ist tatsächlich der Informationsbedarf durch einen größeren Umfang und stärkeren Differenzierung gekennzeichnet.

Diese Aktionsgröße der internationalen Unternehmung ist jedoch gerade als ihre Möglichkeit anzusehen. "The superior force of an worlwide company, as compared with a domestic company, is that it provides management with the broadest possible magnitude of enterprise in which to take full benefit of worldwide finance opportunities that offer the hightest returns.."

Das Ifo-Institut kommt zum Befund folgender Gründe für Auslandsinvestitionen deutscher Organisationen:

Absatzwahrung

Meiden von Handelshemmnissen

Kostenvorteile

finanzielle Einsparung

Rohstoffnähe

höhere Erträge

Arbeitskräftemangel

geringere Umweltzwänge

Hierbei fällt die Neigung zum Export von Güter zu Gunsten des Exports von Kapital gehäuft aus. Verstärkende Faktoren für diese Trendänderung sind in zunehmendem Maße inländischer Arbeitskosten und der beständigen Aufwertung der Landeswährung im Vergleich zu den Währungen relevanter Vertragspartner zu sehen.

(ipi29)

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