Als einer der so manche Beziehung durchlebt, langjährige Beziehungen anderer begleitet und sich mit zwischenmenschlichen Beziehungen eingehend auch als Vorgesetzter betroffener MitarbeiterInnen auseinandergesetzt hat, kann ich Ihnen sagen, dass die Ehe, oder auch auf Dauer angelegte Patnerschaften, wie Kinder sind. Sie entwickeln sich innerhalb verschiedener Phasen und vorhersehbarer Krisen. Leider verhält es sich dabei auch so, dass die meisten Menschen zuwenig über die Berg- und Talfahrten wissen, sodass die vorhersehbaren Wechsel von einer Phase zur nächsten oft fehl-interpretiert werden, was zu mancher Überreaktion oder Fehlverhalten führt. Diejenigen, denen es gelingt, diese oftmals stürmischen Phasen gemeinsam zu überwinden, begegnen sich auf der anderen Seite mit mehr Liebe und gegenseitigem Pflichtgefühl für einander. Also, biete ich Ihnen an, mit mir einen kurzen 'Phasengang' zu begehen.
Ehe
Die Ehe - In Phasen III Alles wäre OK wenn Du Dich ändern würdest
Die dritte Phase - Alles wäre OK, wenn Du Dich nur ändern würdest
Diese Phase einer Partnerschaft ist bei den meisten von zweierlei Sichtweisen geprägt, von der eigenen und von der des Partners. Letztere Sichtweise ist auch bekannt als die 'richtige Sichtweise'. Unbeschadet dessen, ist diese Phase leider auch geprägt vom Fehlen kreativer Lösungssuche (bspw.: brain-stroming) für die Auseinandersetzungen. Stattdessen bekämpfen sich die Partner in dem Bestreben, den Anderen dazu zu bekommen, sein/ihr Unrecht zu zugeben.
Die Ehe - In Phasen IV und V So ist ErSie nunmal und Endlich zusammen
In der vierten Phase wird es uns klar, dass wir nie alles genau so sehen werden, wie es unser PartnerIn tut. Also nehmen wir uns vor, herauszufinden wie wir friedfertiger zusammenleben können.
Wir fragen Andere un Rat. Manche fragen ihre Dorfältesten, andere die Vorsteher ihrer Kirchengemeinde, andere ihre Eltern, gute Freunde oder Familie, wiederum andere gehen zu einer Partnertherapie, lesen Ratgeber-Bücher oder nehmen an Partnerschaftsseminaren teil. Manche unter uns betrachten die Sache als so intim, dass wir versuchen, introspektiv und alleine damit klar zu kommen.