Von negativer Beeinflussung IV

Oftmals wird bejahende Suggestion auch hinter der eben beschriebenen Angst vor Verlust versteckt, oder hinter einem Beteuerung von

Lustgewinn, der nicht zu erreichen ist oder bei dem ein Disparität der Interessenlagen vorliegt. Bei solchen Handlungsangeboten ist es zu empfehlen, sich die Verhandlung der Vereinbarungsbedingungen vorzubehalten und es auch zu tun, bis Sie für beiderlei Vertragsparteien akzeptabel sind.

Letztlich wurde Ihnen ja von vorn herein unterbreitet, beiderartig Parteien würden Effizienz aus der Vereinbarung ziehen. Zu verhandeln ist Ihr gutes Recht, und falls sich für Sie kein genügender Abschluss erzielbar ist, haben Sie auch das Recht, das Angebot abzulehnen.

Sofern Sie tatsächlich ablehnen, ist Aufmerksamkeit unentbehrlich, weil fallweise wird also von der anderen Partei mit Schuld gearbeitet, um Sie zu einer Bestätigung zu überreden. Es ist erstaunlich zu beobachten, wieviele Menschen also auf die solchermaßen nachgeschobene Argumentation des Manipulierenden stellung beziehen. Tun Sie es bestimmt nicht! Drehen Sie mühelos den Spieß um und bestätigen dem Kontrahenten, dass er es war, der mit einer für Beide angeblich dienliche Angelegenheit an Sie herangetreten ist. Seien Sie innerlich bereit und gefestigt, entweder auf ein Win/Win - Angebot einzugehen oder mit einem 'Auf keinen Fall!' wegzugehen.

Schuld

Eben sprach ich von Schuld als nachgeschobene Argumentation, wenn die latente Beeinflussung für den Manipulierenden auf Anhieb nicht funktioniert. Die 'Schuldkarte' wird oftmals ebenso als erstes Argument in die Runde gebracht, beispielsweise von einem nahen Angehörigen, der von Ihnen etwas für Sie ganz und gar Absurdes verlangt. Ihr Angehörige besteht darauf, dass Sie es tun sollten und wohl alleinig schon aus dem Grunde, dass er das sagt. Sieht Ihr Angehörige, dass Sie zögern oder einen deutlichen Motivierungsschub nötig haben könnten, dann zieht er die 'Schuldkarte'.

Bei einer Autoritätsperson oder einem Elternteil könnte es heissen: 'Ich bitte Dich ja nur um eine kleine Liebenswürdigkeit, nachdem ich mich so lange Zeit um Dich gekümmert habe.' Ein befreundeter Mensch könnte Ihnen zu verstehen geben, dass die eingeforderte Vergünstigung im Vergleich zu dem, den er Ihnen geleistet hat, in den Schatten tritt. In einer Liebesbeziehung könnte Ihr PartnerIn erwarten, Sie sollten folgeleisten, ohne überzeugt werden zu sollen.

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