Ärztliche Untersuchung - Herz

Damit sich der Internist ein Bild über die Herzprobleme eines Patienten machen kann wird dieser erst einmal seine Symptome beschreiben müssen. Nachdem diese Anamnese abgeschlossen ist schließen sich die Grunduntersuchungen an.

Diese beinhalten die Messung des Blutdrucks, das Fühlen des Pulses und das Abklopfen und Abhorchen des Brustkorbes sowie die Ertastung der inneren Organe.

Die Ergebnisse

Der Arzt betrachtet den Patienten sehr genau, z. B. können Wassereinlagerungen auf eine unzureichende Herzfunktion hinweisen. Auch der Puls kann ein Indiz sein: Ein sehr kräftiger Pulsschlag weist u.U. auf einen erhöhten Blutdruck hin. Ein langsamer Puls könnte ein Signal für eine Blockierung in den elektrischen Leitungsbahnen des Herzens sein. Indem der Arzt den Puls an beiden Handgelenken, auf beiden Seiten der Leiste, den Kniekehlen, den Innenknöcheln und am Fußrist ertastet, kann er die beiden Körperseiten vergleichen und Verengungen oder Verschlüsse von Gefäßen diagnostizieren.

Durch „Abklopfen“ des Brustkorbs bekommt der Arzt einen Hinweis auf die Größe der Organe, z. B. kann er so eine vergrößerte Leber erkennen, die durch einen Blutstau vor dem geschwächten Herzen entsteht.

Das Abhorchen der Brust mit einem Stethoskop gibt Aufschluss über die Luft, die durch die Lungen strömt, das Blut, das durch die Adern fließt oder die Funktion der Herzklappen. Erst wenn diese Grunduntersuchungen den Verdacht auf eine Herz-Kreislauf-Erkrankung erhärten, wird der Arzt zu weiteren technischen Diagnoseverfahren raten.

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