Mögliche Fehlerziehung von Schulkindern
- Parent Category: Liebe
- Category: Erziehungspsychologie
- Hits: 285
Eine Vielzahl von Schwierigkeiten der gefühlsmäßigen und zwischenmenschlichen Entfaltung von Schulkindern,
wie natürlich ebenfalls von Jugendlichen, gehen auf Misserziehung im Erziehungsberechtigtenhaus zurück. Einstweilen sind Hypothesen entwickelt worden, welche die Verbindung zwischen festgelegten Fehlrückäußerungen von Kindern und Fehlerziehungsbeschaffenheiten der Erziehungsberechtigten zeigen sollen. Verschiedene Nachforschungen haben manifestiert, daß in erster Linie Abneigung und Ablehnung des Kindes durch die Erziehungsberechtigte zu Störungen in der seelischen Dynamik des Kindes münden; die wichtigsten Gegebenheiten sind Furcht, Depression, Aggressivität, somatische Symptome, z. B. Schlafstörungen wie noch Kontaktschwierigkeiten.
Nebst solchen augenfälligen Gegebenheiten sind diese Kinder an erster Stelle in ihrem Eigenwert, in der Willens- wie noch Gewissensentfaltung und in der sozialen Verhaltensflexibilität beeinträchtigt. Voraussetzung einer positiven Persönlichkeitsfortentwicklung sind Aufmerksamkeit, Wertschätzung des Kindes und nachsichtige Führung.
Die wichtigsten Fehlformen der Erziehung basieren in einer anfälligen Gefühls- oder in einer anfälligen Machtbeziehung zwischen Erziehungsberechtigten und dem Spross. Lieblosigkeit - Verzärtelung, Herrschsucht — Autoritäts ermangelung oder ebenfalls das willkürliche Variieren zwischen diesen Extremen sind die besondere Eigenschaften einer unstabilen Beziehung zum Kind. Allen ist übereinkommend, daß die psychologischen BasisUrbedürfnisse des Sprösslings beileibe nicht saturiert werden und sich daraus Störungen im emotionalen ebenso wie sozialen Verhalten formen.
Die verstärkte Sach- und Wirklichkeitsorientiertheit im kritischen Realismus wirkt sich nicht zuletzt auf die zwischenmenschlichen Kontakte aus. Die Gruppe ordnet sich, es entsteht die formlose Beziehung, ein komplexes Gerüst von persönlichen Beziehungen. Zunächst bildet sich eine senkrechte Hierarchie mit einer oberen Spitze sowie mittleren und untersten Geltungspositionen, die häufig in Rangkämpfen gehalten werden müssen beziehungsweise berichtigt werden mögen; horizontal gibt es Gefüge gemäß der Stärke der sozialen Integration.
