Hofstedes Orientierungsmodell

Die Forschung seitens Hofstede zeigt auf, welche Orientierung die meisten Mitglieder einer kulturellen Gruppe mit Wahrscheinlichkeit in Routinesituationen annehmen. Er beschreibt Neigungen. Dessen ungeachtet werden keine sofortigen, direkt valideen Voraussagen angeboten,

die in allen Fällen gültigkeit haben. Dies unterstützt die Proposition, dass Kulturen relativ zueinander differieren, und keinesfalls absolut.

Insbesondere legte er einen Augenmerk auf:

Verschiedenheiten, die aus der Kultur der Organisation entspringen

Disparitäten in den Industriezweig en

Disparitäten in den Teilkulturen.


Es wäre ein Fehler anzunehmen, dass die Forschungsergebnisse alleinig die Werte beleuchten, die seitens der Machtelite akzeptiert werden, oder von denen, die am meisten davon gewinnen.

Stammt ein Entscheider aus einer individualistischen Kultur so erscheinen die Vorteile sozialer und Organisationsstrukturen, die persönliches Wachstum und Performanz nutzen, die Bedrohungen von zwischenmenschlicher Separation und Konkurrenzkampf inwendig der Gruppe zu beherrschen.

Ein Mitglied, demgegenüber, aus einer kollektivistischen Kultur tendiert tendenziell in Richtung sozialer Einklang und seiner Identität als Teilnehmer einer kulturellen Elementgruppe. Ihm fehlt eine gute Begründung für individualistische Handlungsweisen, wenn dies die Preisgabe jener Nützlichkeite mit sich bringen würde.

Das Konzept von Hofstede ist als generalisierende Plattform von unbezahlbarem Rang, sobald ebenfalls die Inanspruchnahme auf den unmittelbar präsenten Tatbestand vorgenommen werden muss. Eine Eins-zu-Eins-Übernehmen seiner Untersuchungsergebnisse ist, wie bei vielen anderen Modellen aus der Forschung auch, ohne Rücksicht (auf) auf die anwesend en Umstände nicht zu bestätigen.

Die Anwendung von Hofstedes Modell erfordert die Betrachtung sowohl der Analogieen als ferner der Disparitäten inwendig der idiosynkratischen kulturellen Sachlage und den Forschungsergebnissen für das gleiche Land. Anschließend erst sollten die Vielfältigkeiten zur Evaluierung ihrer Konsequenzen herangezogen werden.