Werte, Glauben

Begegnent man in einer Gruppe eine Vermutung, die definiert, "wie die Dinge sein sollten", so handelt es sich um eine selbige,

die einen kulturellen Wert zum Kerngehalt hat. Ebendiese Werte, oder Wertevorstellungen, sind dem Subjekt häufig keinesfalls bewusst, noch werden sie klar artikuliert.

Jedoch, haben sie stärksten Einfluss auf das Benehmen. Sie sind widerstandsfähig, wenn es um Abänderungen geht, gewissermaßen sind sie "eingraviert". Beispiel: einige Kulturen sehen die Strukturierung von Gesellschaften in Schichten als bedeutend an und dass diese Berücksichtigung finden sollten.

Eine Überzeugung lässt sich definieren als eine wissentliche Zuverlässigkeit darüber, dass etwas existiert, oder dass es in einer Volksgruppe für gedeihlich befunden wird. Man kann Werte somit von Glauben und Einstellungen differenzieren. Beispiel: in manchen Kulturen herrscht die Überzeugung vor, dass Gelehrtheit und Wissen auf natürliche Weise durch Praxis gewonnen wird. Dem lässt sich verallgemeinern, dass man auf natürliche Weise erleuchteter ist, je älter man ist.

Denkweiseen, im kulturellen Umfeld, haben normgebenden Charakter. Man kann sie spezifizieren als eine gezielte Mentalität zu der Art und Weise wie Menschen in einer Gesellschaft einander benehmen sollten. Beispiel: Unerfahrene Personen sollten Ältere respektieren, respektieren.

Einstellungen, Überzeugungen und Werte sind meist abgekoppelt voneinander. Nehmen wir zur Veranschaulichung einen Studenten aus einem höheren Semester, der in einem Staat mit einer überaus traditionsverbundenen Gesellschaft lebt. Er beschließt, einige Semester in den Vereinigte Staaten von Amerika zu studieren. Im Verlauf seines Aufenthaltes dort begegnet er Überzeugungen und Einstellungen mit Bezug auf demokratischer Einrichtungn. Im Rahmen seiner Wiederkehr in sein Heimatland wechselt er übergangslos wiederum zurück zu seinen alten Annahmen, dass Leute niederer gesellschaftlicher Geburt auf keinen Fall in der Position seien, zum Vorteil von sich selbst zu votieren.

Ebenfalls wenn das Individuum nicht in der Lage sein sollte, seine bestimmten Werte bewusst zum Ausdruck zu bringen, so sind sie doch langfristig, ebenso lenken sein Gerieren.

Für den Entscheider ist es wichtig:

Kompetenzen, Skills, zu entwickeln, die ihn in die Lage versetzen, die Werte anderer Kulturen zu erkennen, so, dass er menschliches Handeln im Auge behaltent und untersuchent

Skills zu entwickeln, die es ihm autorisieren, menschliches Benehmen in anderen Kulturen vorherzusagen (gründend auf ein Begriffsvermögen der dortigen Werte).