Kultur, Soziologie, Anthropologie

Man kann das Phänomen 'Kultur' aus verschiedenen Perspektiven aus anschauen und trifft dadurch auf Offenlegungs- und

Abgrenzungsansätzen aus soziologischer Aussicht oder aus anthropologischer Sicht oder aus dem Blickwinkel des Unternehmensmanagements. Bis dato, aber, fehlt die Übereinkommen auf eine fächerübergreifend übereingekommene Abgrenzung. Die Urheberen Kroeber und Kluckhohn haben 1963 ein Papier publiziert in dem sie einige hundert verschiedenartige Definitionen von Kultur erörtern.

Hofstede hat sich eingehend  mit Kultur beschäftigt und bietet folgende Begriffsklärung an: "...die kollektive Programmierung des Verstandes, die eine Menschengruppe von einer anderen Menschengruppe unterscheidet .. Kultur, in diesem Sinne, beinhaltet ein Wertesystem; und Werte gehören zu den Grundfesten einer jeden Kultur." (aus dem Englischen durch den Verfasser)

Daher, und des weiteren von dort, geht man davon aus, dass

eine Kultur einer Menschengruppe zugeordnet wird und einer anderen nicht;

zu einer Kultur ein Ethik gehört;

Kultur erlernt und keineswegs während der Geburt erworben ist - selbige wird von einer Altersgruppe zur nächsten tradiert;

deren Effekt auf das Verhalten der Kulturmitglieder ist gleichermaßen einheitlich wie prognostizierbar.

Und gerade eben wird Kultur als eine ausdrückliche Sozialkonstruktion gesehen, untersucht und behandelt. Sonstige Erklärungsversuche fallen in den Teilbereich impliziter Eigenschaften des sozialen Lebens (sh. Insbesondere auch Geertz).

Hofstede's Begriffserklärung, sh. oben, geht davon aus, dass Kultur vor allem implizit ist. Werte, Glaubensinhalte, Verhaltensweisen und Direktiveen als auch die Wechselbeziehungen der Individuen zueinander. Über die Prüfung der Uniformität kultureller Einflussfaktoren und der Absehbarkeit gelangt der Manager zu Skills, die ihn befähigen, mit kultureller Mannigfaltigkeit umzugehen. In kultureller Mannigfaltigkeit liegen sowohl Verwicklungen als auch Möglichkeiten, auf die der Manager, bei Bewusst werden, pragmatisch und zu Gunsten der Zielsetzunge seines Unternehmens stellung beziehen kann.