Fabrikation im Ausland - Rahmenbedingungen

Rahmenbedingungen für die von Erfolg gekrönte Betätigung einer Fabrikation im Ausland sind ein hohes Maß an erzeugungstechnischer Spannkraft,

die Sachkunde sich auf veränderte Absatzverhältnisse und Fabrikationsprogramme anzupassen, die infolge eines hohen Maßes an Instabilität der Umweltfaktoren in den Vertretungsländern hervorgerufen wird.

Im Besonderen die Überbringung von Werkstoffen, Halb- und Fertigfabrikaten aus Entwicklungsgesellschaften stellt eine Problematik für das Subsystem dar. Schlechte Güte, verzögerte Zustellungen können kurzfristige Adaptierungen des Herstellungsprogramms und Unregelmäßigkeiten in der Bewältigung der Bestellmengen zur Nachwirkung haben.

Die internationale Firma hat aber, bedingt infolge ihres Vertretenseins in wechselvollen Volkswirtschaften, die Wege, bei Engpässen an rohen Betriebsmitteln, Semi- und Fertigfabrikaten, sich ihrer diversen Teilsysteme zu bedienen, um diese auszugleichen.

Werden z. B. von einem Land A der Export von bestimmten Halbfabrikaten wegen etwaiger Exportrestriktionen beschränkt, so hat die weltumspannende Unternehmung bei Bedarf die Option, jene Semifabrikate von einem ihrer Untersysteme im Land B zu beziehen.

"Domestic business and international business are undertaken with the same ends in view, and involve the same kinds of functions. 'Business is busines'."

Das Streben nach Vermögens- und Substanzabsicherstellung und wachstumspolitische Anstrengungen ergeben sich für die (lediglich) nationale als zusätzlich für die globale Unternehmung in der Regel gleich. Strategien, die sich aus den organisationsspolitischen Entscheidungen (Zielsetzungsentscheidungen) entwickeln, sind aber für die multinationale Organization, bedingt vermöge der Vielzahl und Kompliziertheit ihrer Umwelten, ihr essentiell erweitertes Entscheidungssegment, zum Teil andere als im Zusammenhang der nationalen Organization.