Jungbrunnen im Wein II

diät

Eine Gruppe der Rhesusaffen wurden auf harte Diät gesetzt. Sie bekamen um ein Drittel weniger Kalorien als die

Kontrollgruppe. Bei Affengruppen erreichen zwischenzeitlich das Ende ihrer natürlichen Lebensspanne und signifikante Unterschiede der allgemeinen Gesundheit treten hervor. Die schlanken Affen sehen nicht nur jünger aus, ihr Fell glänzt und weniger haben Arthritis.

Viele der fetten Affen haben Diabetes. Und eine statistisch signifikante Anzahl haben Krebs und Herzkrankheiten entwickelt. Mit jedem Kilo weniger Gewicht sind die Affen gesünder.

Die Leitung des Forschungsprojekts glaubt, dass die Reduzierung vereinnahmter Kalorien den genetischen Schalter für das Überleben für die Rhesusaffen betätigt. Also, scheint ein Leben in Hunger das Leben zu verlängern.

Natürlich stellt sich die Frage, ob die Untersuchungsergebnisse auf Menschen übertragbar sind. Schließlich sind wir Menschen Meister darin, die verschiedensten Diäten zu unternehmen, und natürlich wieder abzubrechen, um wieder die nächste Diät zu unternehmen.

Mit Diäten und Fasten kann man freilich den Blutdruck reduzieren, BMI-Daten positiv beeinflussen, die Risiken von Herzkrankheiten reduzieren, wie auch für Diabetes und sogar für Krebs.

Die fastenden Menschen mögen zwar nicht jung sterben, aber sterben sie ob ihres Fastens an kulinarischer Langeweile?

Forschung, hinter der Kapitalinteressen der " üblichen verdächtigen" (beispielsweise Pharmakonzerne) steckt, bietet dann natürlich eine Tablette an, die als lebensverlängernd angepriesen wird. Es wird behauptet, dass Resveratrol in hohen Mengen enthalten ist und genau das bewerkstelligen wird.

Es wird sich zeigen, uns vielleicht nicht aber möglicherweise der nächsten Generation, ob solche Produkte tatsächlich Alterskrankheiten wie Alzheimer, Diabetes, Herzkrankheiten und Krebs verhindern. Ein weiteres Experiment, bei dem Mäuse mit und ohne Resveratrol gegeneinander im Laufrad um die Wette liefen (als ginge es gar um ihr Leben?), zeigte, dass die mit der Substanz gespritzte Maus sogar zweimal so weit lief.

Weitere Experimente geben Hinweise dahingehend, dass das Mittel den Ansatz von Fett hindert, einhergehend mit verringerten Glukose und Insulinwerte.