Jungbrunnen im Wein

Reservaterol

In den achtziger und neunziger Jahren diskutierten Ernährungswissenschaftler das so genannte französische Paradoxon. Man stellte fest, die Franzosen bemerkenswert wenige Herzkrankheiten aufwiesen, trotz hohen Weinkonsums und Nahrungsaufnahme mit hohem Fettgehalt - im Vergleich zur Bevölkerung anderer Industrieländer.


Die Forschung vermutete, dass Wahlen eine Substanz mit einer gewissen Schutzwirkung enthalte. Es dauerte nicht lange und offizielle Regierungsbehörden sprachen davon, dass mäßiger Eigenkonsum von Vorteil sein könne.

Die Forschung in der Ernährung hat zwischenzeitlich zu Tage gefördert, dass eine Substanz namens Resveratrol sogar mehr tun könne, als einen Schutz vor Herzkrankheiten zu bieten. Die Vermutung lag nahe, dass die Einnahme hohe Konzentrationen des Stoffes das Leben an sich verlängern könne indem schlichtweg einige altersbedingte Krankheiten verhindert werden würden.

Ob eine "Gesundtablette" das Leben um ein oder zwei Jahrzehnte verlängern könnte?

Genforscher suchen seit Jahren nach den Genen, die die Länge des Lebens beeinflussen. Finden Sie ein solches Gen, dann könnten sie gegebenenfalls damit Alterungsprozesse verlangsamen.

Rotwein hat einen hohen Gehalt an Resveratrol, welches in den äußersten Schichten der Weintraube gefunden wird. Es hat dabei den Anschein, als würde es die Traube vor Bakterien und Pilzen schützen.

Seit Jahrtausenden hören wir von Medizinern, oder Alchimisten, oder Ärzten oder sonstigen Scharlatanen, dass sie ein Produkt oder westlichen gefunden hätten, bei dessen Einnahme sich das Leben verlängern ließe. Eines weiß dabei die Wissenschaft mit Sicherheit zu behaupten, nämlich, dass Hunger (moderat) genau dies bewerkstelligen kann.

Der Verzehr großer Mengen an Lebensmitteln schaltet das Gen aus. Diäten, Fasten und extremes Fasten schalten das Gen ein. Ein zwei Jahrzehnte dauerndes Experiment mit Rhesusaffen scheint schlüssige Ergebnisse zu bieten. Zur Beschreibung des Experiments bitte sh. Teil II Jungbrunnen im Wein.